Insgesamt acht Jahre lang fand in jedem Spätsommer das Ramasuri Rock-Festival auf den Kleinspielfeldern in der Nähe des Warendorfer Stadtstadions statt. Der Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit e.V. veranstaltete in enger Kooperation mit dem Bereich Jugendpflege und der mobilen und aufsuchenden Jugendarbeit der Stadt Warendorf das Musik-Spektakel.
Der Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit e.V. ist ein als Träger der freien Jugendhilfe öffentlich anerkannter gemeinnütziger Verein in Warendorf, der projektorientierte Angebote in den Feldern der außerschulischen Jugendarbeit unterbreitet, in denen Handlungsbedarf festgestellt wurde. Der kleine Verein kann flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren und ist inzwischen ein wichtiger Faktor in der Jugendarbeit mit engen finanziellen Grenzen.
Aufgrund zu geringer Besucherzahlen in den Jahren 2013 und 2014 wäre eine Weiterführung dieses Festivals aus finanzieller Sicht nicht zu verantworten. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.
Das erste Ramasuri-Festival fand im Jahr 2007 statt. Ziel war es, dem dringlichen Wunsch Jugendlicher zu entsprechen, in der Stadt Warendorf ein Musik-Festival möglichst dauerhaft zu realisieren. Dieser Wunsch war ein Ergebnis eines Jugendforums im Jahr 2006. Im Projekt arbeiteten Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bereich der Stadt Warendorf von Beginn sehr engagiert mit und wurden dabei von Klaus Hartmann aus Beelen, einem anerkannten Experten im Bereich der Rockmusik, unterstützt. Die Musikveranstaltung wurde von und mit den Jugendlichen/jungen Erwachsenen gemeinsam vorbereitet, organisiert und umgesetzt. Die Jugendlichen/jungen Erwachsenen organisierten sich selbst und steckten Aufgabenbereiche ab, für die sie selbst verantwortlich waren. Dadurch kam es zu einem regelmäßigen und belebenden Ideen- und Meinungsaustausch. Innerhalb der Festivalwoche trafen sich die Jugendlichen/jungen Erwachsenen fast täglich, um die Durchführung der Veranstaltung zu gewährleisten und immer wieder zu optimieren. Trotz aller Bemühungen gelang es in den letzten zwei Jahren auch wegen der zum Teil sehr ungünstigen Witterung nicht, eine auskömmliche Besucherzahl zu erreichen, die bei etwa 1.000 Besucherinnen und Besuchern gelegen hätte. Das engagierte Team (u. a. Henning Kruse, Tim Zurwonne, Max Halbuer, Dominic Sliskovic, Klaus Hartmann) hat die Ramasuri-Festivals genossen und dafür gern ehrenamtlich gearbeitet. Das Aus wurde mit dem Veranstalter beschlossen und wird jetzt leider Realität.
Der Verein für Freizeitservice und Jugendarbeit e. V. bedankt sich herzlich für 8 tolle Ramasuri Rock Festivals in Warendorf, für imponierendes Engagement aller Beteiligten und ausdrücklich allen treuen Festival-Besuchern und –Freunden.